Spionagekameras, sind kleine Überwachungskameras die in Alltagsgegenständen eingebaut und somit nicht als Überwachungskamera in Erscheinung treten. Die Kameras können Beispielsweise in USB-Sticks, Uhren, Rauchmeldern Brillen oder anderen Gegenständen eingebaut sein. Spionage Kameras können auch Minikameras sein. Das sind einfach kleine Kameras die noch nicht in einen Gegenstand eingebaut wurden. Diese Kameras kann man, je nach nutzen selbst in einen Gegenstand einbauen.
Bei der Verwendung von Spionagekameras ist wie bei der Verwendung von normalen Überwachungskameras die Gesetzeslage im jeweiligen Land zu beachten.
Die Kameras sind von ihrer Ausführung her meistens IP Kameras. Die Aufzeichnungen werden im Allgemeinen auf integrierten Speicherkarten gespeichert. Außer Bilder und Videos, die auch in HD-Qualität und in Farbe aufgezeichnet werden können, kann bei vielen Modellen auch Ton mitgeschnitten werden. Ausgelesen werden die Daten entweder, durch entnehmen der SD-Karte oder durch direktes Anschließen an einen Rechner. Die Stromversorgung der Kameras kann über einen 230 Volt Netzanschluss erfolgen. Gerade bei größeren Spionage Kameras die in einem Radiowecker oder einer Uhr versteckt sind ist das kein Problem. Bei kleineren Modellen wie Beispielsweise Kameras die in einer Armbanduhr eingebaut sind werden Batterien verwendet.
Spionage Kameras und das Speicherplatz Problem
Noch mehr als alle anderen Überwachungskameras haben Spionage Kameras das Problem mit dem speichern der aufgezeichneten Daten. Diese besitzen nämlich in der Regel nur eine SD-Karte mit begrenzter Speicherkapazität. Denn, ist die Kamera erst mal im Überwachungsbereich aufgestellt worden, ist es meist nicht ohne weiteres möglich sie dort wieder weg zu nehmen um den Speicher auszulesen. Deshalb können Spionage Kameras je nach Modell über drei verschiedene Arten die Aufnahme starten. Erstens kann die Aufnahme ganz normal über eine Bewegungserkennung, wie man sie von anderen Überwachungskameras her kennt gestartet werden. Das kann entweder Software gesteuert oder über einen Sensor geschehen. Des Weiteren kann eine Aufnahme über erkannte Geräusche gestartet werden. Jemand beginnt zu reden und die Aufnahme beginnt. Und als letztes kann eine Aufnahme noch durch Erschütterung beginnen. Es wird zum Beispiel ein Buch in das Regal gestellt in dem die Überwachungskamera versteckt ist, diese leichte Bewegung kann schon ausreichen um die Kamera zu starten. Es sind auch Spionage Kameras erhältlich die mit allen drei dieser Aufzeichnungsmethoden ausgestattet sind.
Versteckte Kameras und ihre Ausstattungen
Die kleinen Kameras sind je nach Ausführung, mit fast allem ausgestattet was man von einer normalen Überwachungskamera her kennt. Mit einem WLAN Anschluss kann die Kamera in ein WLAN Netzwerk integriert werden. Dort können die Aufzeichnungen via FTP auf einen Netzwerkspeicher hochgeladen werden. Eine Alarmfunktion kann sie im Alarmfall per Email benachrichtigen, dadurch sind sie immer auf Laufenden wenn etwas passiert. Manche Hersteller stellen auch Apps zur Verfügung über die man die Kamera steuern kann. Über diese ist es auch möglich live zu sehen was im Sichtbereich der Kamera passiert. Natürlich sind auch Spionage Kameras erhältlich, die über Infrarot LEDs verfügen und damit eine Aufnahme in absoluter Dunkelheit zulassen.
Aufstellen einer Spionage Kamera
Wer eine Spionage Kamera installiert sollte sich ausreichend Gedanken darüber machen wo sie platziert wird. Die Kamera sollte so aufgestellt werden, dass sie nicht als solche entdeckt wird. Idealerweise wird nach dem aufstellen noch der Aufnahmebereich kontrolliert. Damit kann man feststellen ob der zu beobachtende Bereich auch tatsächlich von der Kamera erfasst wird.
Eine Spionage Kamera entdecken:
Glaubt man, das man von einer versteckten Kamera beobachtet wird, kann man verschiedene Verfahren anwenden um die Kamera ausfindig zu machen. Als erstes sollte man den Raum in dem man die Kamera vermutet, einer optischen Kontrolle unterziehen. Dabei werden Gegenstände die man in Verdacht hat, nach kleinen Öffnungen untersucht, hinter denen sich eine Linse verbergen kann. Beispielsweise ist es ungewöhnlich dass sich an einem USB-Stick eine kleine Öffnung befindet. Unterzieht man das Gerät einer genaueren Betrachtung, kann man feststellen ob sich im inneren eine Batterie oder eine kleine Speicherkarte befinden, auf die Videos oder Bilder aufgezeichnet werden können.
Außerdem kann man in einem abgedunkelten Raum nach kleinen Kontrollleuchten oder Infrarot LEDs Ausschau halten. Einige Infrarot LEDs lassen sich nicht mit dem bloßen Auge entdecken. Um diese sichtbar zu machen kann man die Digitalkamera an seinem Handy benutzen. Man schaltet sie ein und führt sie langsam durch den Raum. Dort wo sich eine Infrarot LED befindet, sieht man dann eine helles Leuchten im Display. Übrigens kann man damit auch feststellen ob die Batterien in einer Infrarotfernbedienung aufgebraucht sind.
Kameralinsen Detektor
Ein Kameralinsen Detektor ist speziell für das Auffinden von Kabelgebunden und Kabellosen Kameras entwickelt worden. Das Gerät sieht Ähnlich wie eine TV- Fernbedienung aus. Oben hat es eine Öffnung zum Durchsehen, davor befinden sich einige rote LEDs. Das Aufspürgerät sendet ein Licht aus, das von den Linsen der Kameras reflektiert wird. Diese Reflektion kann man durch die kleine Öffnung im Detektor sehen.